Eine vierundzwanzigste Antikrise, oder: Leiterfragen…

… da läuft der Paranoiker durch die nachweihnachtliche Regensburger Innenstadt und hat eine Klappleiter unter dem Arm (warum ist jetzt eigentlich egal und tut hier nichts zur Sache und ist eine ganz andere Geschichte), als ihm drei Punks oder zumindest Punk-ähnliche junge Gestalten (so genau läßt sich das ja heutzutage nicht mehr kategorisieren – und ‚Gestalten‘ klingt jetzt auch irgendwie komisch, aber dem Paranoiker fällt gerade kein anderes Wort ein… und immerhin hat ja auch schon weiland Goethe von den sich  nahenden schwankenden selbigen…äh, ok, das schweift jetzt etwas ab und tut hier ja auch nichts zur Sache…), also, äh…, genau: Paranoiker mit Leiter und drei Punks kommen ihm entgegen, woraufhin einer der drei ruft: ‚Eh, is das ne Kamera oder is das ne Leiter?‘. ‚Ne Leiter‘ fällt dem Paranoiker originellerweise ein. ‚Eh, cool, der hat ne Leiter‘, und weg waren sie.  Und was will uns diese Geschichte jetzt sagen? Hm, tut hier eigentlich nichts zur Sache…

Ein Gedanke zu „Eine vierundzwanzigste Antikrise, oder: Leiterfragen…“

  1. Lieber Jottweh,
    fulminant meldest du dich aus dem krisentechnischen miesen Tiefschlaf zurück – fast hätte ich es nicht bemerkt, wenn du es mir nicht gesagt hättest. Prompt sehe ich mich bemüßigt einen Kommentar zu deinem Rückkehr-Artikel aus langer miesen Krisen-Abstinenz zu verfassen.
    Tja, was soll ich sagen: Noch nie hast du einen brisanten Sachverhalt mit so wenigen Worten so umfassend zusammengefasst, dass man den Text sogar ohne Pause von Vorne bis Hinten auf einen Rutsch lesen konnte! Dafür ein dickes Bravo unterlegt von donnerndem Applaus und unterstützt von breiter Zustimmung! Es hat dir doch wohl noch keiner widersprochen, oder?
    Eräuternd möchte ich sagen, dass in der erzählten kurzen Begebenheit unendlich viel an Weisheit steckt, die ich hier nun für die Allgemeinheit entschlüsseln möchte. Zu finden ist diese Weisheit in der Frage des punkähnlichen Jünglings, wenn er das allzu Offensichtliche nicht ohne Prüfung anerkennt. Das nämlich ist etwas, das wir alle immer wieder und immer öfter tun sollten. Ja, es darf auch bei diesem Kommentar geschehen!

    Dein Krisenmanager

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