Meine Klimakatastrophe_Teil 2_vom 09. Oktober 2019

Klima ist ja ein sehr strapazierter Begriff und es gibt endlos viele Klimata, vom Binnenklima über das Betriebsklima bis hin zum Klimakterium – gähn, gleich im ersten Satz so ein Schenkelklopfer und Leserabschrecker!
Aber ist es nicht so, dass viele den Begriff in all seinen Variationen schon gar nicht mehr hören wollen, hören können? Wer, wie ich gerne diskutiert und nach seinem eigenen Standpunkt sucht und auch nach einem Weg wie er mit all den, wissenschaftlich belegten, angekündigten Folgen umgehen soll, hier und jetzt, der fühlt sich manchmal einsam. Wenn die Kollegen den Pausenraum verlassen, sobald du herein kommst, aus Angst davor konfrontiert zu werden mit Themen und Fragen, die dir so auf den Nägeln brennen. Dabei seid ihr euch doch einig, dass etwas getan werden muss, sofort und mit großer Konsequenz! Da sind die Zahlen zwar schwankend aber immer bedrohlich, gleich welches Rechenmodell Verwendung findet und wie viele Faktoren einbezogen sind.
Das erschreckende für mich daran ist, dass dieses Wissen kaum Verwendung findet. Weder die Politiker, da kennen wir es ja schon, noch die Wirtschaft und Industrie, hier dient Wissen immer noch nur dem Profit und dem Heiligtum des immerwährenden Wachstums, noch bei den vielen vielen freilaufenden intelligenten Menschen, Außerhalb der Zellen von Extinction Rebellion (sehr spannend!) <klick> scheint es, dass sich doch die meisten einfach abducken und abwarten und hoffen. Doch wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass es rechtzeitig gelingt diese fantastische Rettungstechnologie zu entwickeln, die quasi das Plastik aus der Nahrung und den Meeren saugt und in nutzbare saubere Stoffe verwandelt, die es schafft den bald abgeholzten Regenwald und andere Wälder zu ersetzen, die es auch schafft, die jetzt desaströse Fleisch- und Lebensmittelproduktion in ökologisch vertretbare Formen zu wandeln. Wer das glaubt, der wird wohl irgendwann bitter enttäuscht werden.
Wunder gibt es zwar immer wieder, doch immer auch zu selten.
Doch was kann man tun um große Teile der Menschheit zum Umdenken und vor allem zum Handeln zu bringen – was nötig wäre – wenn man es schon in seinem näheren Umfeld nicht schafft.
Sobald ich das Rätsel gelöst habe, sag ich bescheid!

Bis jetzt ist das Bild, das die Umweltaktivisten in der Bevölkerung haben, durchaus positiv – doch, diejenigen die das nicht verstehen wollen oder können auch jenseits der AFD, formieren sich wie das Beispiel von Fridays for Hubraum zeigt.