Waiora 28.11.12

Waiora 28.11.12
Am nächsten Tag trennten sich unsere Wege. Die Verrückten wollten an einem Tag von Gisborne nach Taupo hoch. Das sind bestimmt 400 Km, in NZ ist das ne Tagestour. Ich selbst hatte beschlossen, zum Lake Waikaremoana (immer muss ich diesen Namen nachgucken…) hochzufahren, davor alerdings in Wairoa zu stoppen und die Sache zu überdenken und mit der lokalen i-Site zu klären.
Nachdem sich herausstellte das Wairoa Thames Konkurrenz machen will und die i-Site von Touristenfeindlichen Pfosten (in Form einer Sprachfaulen Omi) besetzt ist beschloss ich die Nacht leicht außerhalb von Wairoa zu verbringen, brach also auf in Richtung Aniwaniwa – Mit dem Gedanken, bald schlafen zu gehen.
Denkste. Wieder mal. In diesem Land gibt es nichts. NICHTS. Der SH38 verwandelt sich kurz hinter Frasertown in ne Schotterpiste, und ich gurk die Scheißstraße mitten in der Nacht hoch. Schlafplatz? niete. Also bin ich weiter. „Dann penn ich halt in Aniwaniwa, bereit mich n Tag vor und dann gehts los“.
*hust* Aniwaniwa ist ein Haus und ne Bushütte. Das Haus ist das DOC-Office. Also auch kein Schlafplatz. Unterwegs bin ich an nem Campingplatz vorbeigefahren, da hab ich dann letztendlich gepennt.
Beim Abendessen hab ich dann Clemand kennengelernt. Der erste nicht-Deutsche Tourist in NZ! Ein verrückter, wie sich herrausstellte. Ist für 3 Monate in NZ und wird von der Zeit 1 Monat in Bussen und 2 Monate auf Tracks verbringen. Waikaremoana war sein erster. Als er anbot, mich mitzunehmen, sagte ich nicht nein, Ich nahm an, von seiner Erfahrung zu profitieren. Denkste.